Leserbrief

"Glanbogen" ist völlig zugeparkt

"Wir schaffen durch Verdichtung Wohnraum für Salzburger." "Es werden ausreichend Parkplätze gebaut, daher gibt es für die Anrainer keinerlei Einschränkungen."

Klingt super, entspricht nur leider nicht der Wahrheit, was uns die Stadtpolitik hier verkaufen will. Wir Anwohner des "Glanbogens" kämpfen täglich mit verparkten Kreuzungen, Einfahrten und Zugängen zu unseren Häusern.

Wenn man durch die General-Keyes-Straße geht, stellt man fest, dass wohl eher der Zweitwohnsitz gefördert wird, da mehr Pkw mit ausländischen oder Kennzeichen aus Wien, Niederösterreich und Steiermark auf den Straßen stehen, als Salzburger. Außerdem werden die gebauten Tiefgaragenplätze separat vermietet, was dazu führt, dass sie nicht gemietet werden, weil sie viel zu teuer sind.

Die Folgen sind wohl klar. Unsere Kinder müssen mitten auf der Straße gehen, auf dem Weg in die Schule.

Unser Hr. Bürgermeister und die Vizebürgermeister, die von dem Problem wissen, verweisen auf eine geplante Kurzparkzone. Diese wird aber immer und immer wieder verschoben. Lt. Magistrat sollen die Bürger die Polizei anrufen.

Es ist Zeit zu Handeln, liebe Stadtpolitik, es ist bereits fünf nach zwölf, was den Verkehr angeht. Tiefgaragenplätze müssen bei den Wohnungen dabei sein und in Problemgebieten sollte ein Wachdienst für Ordnung schaffen, oder muss vorher erst jemand tödlich verunglücken, bevor gehandelt wird?


Corinna Ecker, 5020 Salzburg

Aufgerufen am 20.03.2023 um 01:05 auf https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/glanbogen-ist-voellig-zugeparkt-110938636

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