Zum Artikel "Die Theorie-Falle: Wie man erfolgreich Schaffenskraft verringert" (SN vom 3. 5. 19):
Ausgezeichneter Artikel. Meine Erfahrung: Der Begriff "überqualifiziert" stimmt nicht. Es sollte heißen: "fehl- oder falschqualifiziert". Als lebenserfahrener faktischer "Familienältester" einer Riesenfamilie von gut 100 Köpfen zwischen 82 Jahre und 3 Monate weiß ich, wovon ich spreche. Alle "Bildungsgrade" zwischen Dipl. Ing, Dr. tech. bis Baby sind vertreten, unzählige Berufe. Fakt ist: Wenn eine(r) 25 Jahre studiert, es ist eine völlige Illusion zu glauben, er kann/ könnte jeden Job er- und ausfüllen.
Liebe, Frau Leimüller, renovieren Sie mal Ihr Haus und sie werden erkennen, was für Sie dann, wichtige Berufe sind und was und wie viel Sie sich überhaupt damit beschäftigen können, wer wie viel verlangt. Sie werden froh sein, über Empfehlungen Menschen zu finden, die ein Gewerk so ausführen, damit Sie Freude damit haben. Dass ein gewisser Teil des Preises "taschlowetz" geht, ist natürlich in unseren Breiten selbstverständlich. Hat Handwerk goldenen Boden? Nein, diamantenen.