Seit 2,5 Jahren besuchte ich meine liebe Angehörige fast täglich im Seniorenwohnheim. Seit über sechs Wochen ist das nicht mehr möglich, sie hatte einen schweren Unfall in der Nacht von Ostermontag auf Osterdienstag um vier Uhr früh und wurde von der Rettung ins Unfallkrankenhaus gebracht.
Nur mit Polizeieinsatz konnte ich sie sehen, ein schockierender Anblick. Von der zuständigen Stadträtin wird seit Wochen eine Lösung zum Besuch der Bewohner versprochen - nichts geschah - in China werden in ein, zwei Tagen riesige Krankenhäuser errichtet.
Die Politik diktiert die Verordnungen und Gesetze, welche die Bewohner und deren Angehörigen teilweise schlechter als in Gefängnissen behandeln. Es ist meiner Ansicht nach seit Wochen eine Freiheitsberaubung - eine gefährliche Entwicklung für die Gesetzgeber und Politiker.
Man hat uns jede Möglichkeit genommen, unsere Betriebe, Hotel und Kino, weiterzuführen, unsere 20 Mitarbeiter wurden in Urlaub und jetzt in Kurzarbeit geschickt. Von den 38 Milliarden Euro haben wir noch keinen Euro bekommen. Zwei große Probleme - ein menschliches und ein wirtschaftliches - für einen, der selbst zur Risikogruppe gehört.
Kommentare