Leserbrief

Hoffentlich gibt es eine Lösung für die Schwestern

Am Sonntag, 7. September 2025, war Erntedankfest am Gemeindevorplatz in Elsbethen und das wäre normalerweise ein Fixtermin für die Schwestern von Goldenstein gewesen, die ja nur ca. 100 Meter davon entfernt sind. Die drei Ordensschwestern, die ins Schloss Goldenstein zurückgekehrt sind, haben sich aber nicht getraut, dieses zu verlassen, weil sie befürchten, wieder nach Kahlsperg "verfrachtet" zu werden (Originalton Schwester Bernadette).

Bevor sich die leidige Situation noch weiter verschärft, wäre es jetzt dringend notwendig, die Emotionen aus der Sache zu nehmen und in Gelassenheit und Besonnenheit eine endgültige Entscheidung zu treffen. Der Abt des Stifts Reichersberg sagt, dass der Transfer der Nonnen nach Kahlsperg notwendig war, weil sie ärztliche und menschliche Betreuung brauchen. Nun ist aber so, dass sich seit ca. einem Jahr im Schloss eine Arztpraxis befindet - quasi die Hausärztin - und weitere Personen im Schloss wohnen, die dort den Haushalt bzw. die Mittelschule betreuen. Die betagten Schwestern wurden bisher immer bis zu ihrem Tod im Schloss betreut und warum sollte das jetzt anders sein?

Außerdem könnte für den Preis, den Kahlsperg verlangt, auch eine Betreuung bezahlt werden und das wäre dann die klassische Win-Win-Situation! Ich hoffe inständig, dass bald wieder Ruhe ins Dorf einkehrt und eine Lösung zugunsten der Schwestern gefunden wird.


Josef Blank, 5061 Elsbethen

Aufgerufen am 11.09.2025 um 12:27 auf https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/hoffentlich-loesung-schwestern-184237471

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