Während wir noch die Versäumnisse der Vergangenheit beweinen: kein Schürmann-Bahnhof, kein Museum im Berg, keine Kapuzinerbergkaverne, kein Vollanschluss Bergheim, keine Mönchsberggarage, kein S-Link, zeichnet sich schon das nächste Infrastrukturdebakel Salzburgs ab: Es ist gar nicht mehr sicher, dass die vier Gleise nach Neumarkt Wahrheit werden!
Sicher hingegen kommt die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Wels über Landshut nach München. Damit verliert Salzburg für den Fernverkehr an Bedeutung. Für die ÖBB wären die Proteste im Land Salzburg eine gute Ausrede, das Projekt bei uns zu canceln.
Die Enkelkinder der heutigen Verhinderer müssten dann erstmal nach Wels, um an die europäische Ost-West-Magistrale zu gelangen.
Vielleicht kommt aber unsere Landeshauptfrau erfolgreicher zurecht mit dem "Flachgauer Bauernaufstand" als ihr Vorgänger vor 40 Jahren.