Leserbrief

Keine Hunde auf den Almen!

Hunde bringen durch ihr Verhalten (Bellen) die Tierwelt auf Almen in Unruhe. Landesrat Hiegelsperger hat daher sicher Recht, dass Hunde auf Almen nichts verloren haben. Ein viel gefährlicher Aspekt ist aber, dass Hunde durch den Kot den Parasit Neospora caninum auf die Rinder übertragen. Dieser Parasit wird über das Grünfutter und da besonders auf den Almen auf die Rinder übertragen. Der Kot der Hunde bleibt im Gras liegen und das ist die Gefahr für das Weidevieh. Bei Aufnahme von Oozysten oder das Ausbrechen einer Infektion können die Erreger die Plazentaschale der Rinder überwinden und in vielen Regionen mit Rinderzucht führt dies zum Verlust des ungeborenen Kalbes durch einen Abortus. Bis zu 50% der Aborte bei Rindern werden durch diesen Parasiten verursacht. Man kann Herrn LR Hiegelsperger nur zustimmen, dass Hunde auf Almen mit Rindern nicht geduldet werden sollen, weil den Schaden (Verlust des Kalbes) dem Bauern niemand ersetzt.

Heinrich Metz, 4810 Gmunden

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