Jetzt ist es also amtlich: Das "Erfolgsmodell von Frau Gewessler", das Klimaticket, wird nur von einer Viertelmillion Bürgern genutzt und kostet den Staat jährlich etwa eine Milliarde Zuschuss. Und was uns vor allem nachdenklich macht: Die davon erwartete Reduktion des CO2-Ausstoßes ist nicht eingetreten. Klar, denn das hätte nur dann funktioniert, wenn ein Großteil der "eingeschworenen Autofahrer" scharenweise in die Öffis umgestiegen wäre. Das war aber natürlich nicht der Fall, denn jene Viertelmillion Klimaticketnutzer sind nur diejenigen, die bisher schon häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren und für die sich das neue Ticket also entsprechend rechnet.
Ob der Finanzminister unter dem Druck des Sparzwangs daraus die richtigen Schlüsse zieht?
