Es ist schon unglaublich, was man sich als Politiker, Politikerin alles gefallen lassen muss: da wird von "strunzendumm" gesprochen, da werden Zitate, die vor Jahren in einer vollkommen anderen Situation gefallen sind, verzerrt und aus dem Zusammenhang gerissen und als unverzeihliche Fehler hingestellt usw.
Menschen werden ohne persönliches Kennen nur nach Fernsehauftritten als emotionslos und kalt klassifiziert und schließendlich wird die designierte Landeshauptfrau Mag. Edtstadler von ihrer nunmehrigen Konkurrentin (mit der man doch zusammenarbeiten muss) abqualifiziert, als "nicht wert, das man irgendetwas aufgebe" usw.
Wenn man einer Katze auf den Schwanz steigt, reagiert diese nicht anders als unsere Landeshauptmann-Stellvertreterin: Pfauchen, Kratzen und in Angriffsposition gehen, Beleidigungen nicht ausgeschlossen. Eine Konkurrentin mit großem Wissen, viel nationaler und internationaler Erfahrung kann offensichtlich nicht jeder - jede, ohne auszurasten, ertragen.
Hass und Verunglimpfung als Mittel der Politik sind ja seit einiger Zeit nicht ganz neu in Österreich. Also bitte zurück zu einer Gesprächs- und Diskussionskultur, die die Wähler und Wählerinnen auch als fair empfinden!
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