Der Leitartikel in den SN vom Freitag, 26. 4. 19 von Herrn Purger ist ein Grund, die SN zu abonnieren. Endlich wird einmal darüber geschrieben, wie viel der österreichische Sozialstaat leistet, wie sehr die Zahl der Armen zurückgegangen ist und dass es in Österreich Nettozahler gibt, die das alles finanzieren.
Leider schaffen andere Medien - nicht zuletzt der ORF - viel Platz für das ständige "Schlechtreden" unserer Situation, das vor allem aus dem linken Eck kommt und uns permanent einreden will, wie schlecht es uns vermeintlich geht. Da werden plötzlich steuerliche Vorteile für arbeitende Menschen als Weg in Richtung "soziale Kälte" umgedeutet, Unterstützung für Unternehmer wird als hemmungsloser Neokapitalismus bezeichnet. Die Frage, woher Arbeitsplätze kommen, die es Menschen ermöglichen, selbstständig, ohne Unterstützung, durch Sozialleistungen leben zu können, stellen sich offenbar nur wenige.
Der österreichische Sozialstaat ist auch im internationalen Vergleich ganz weit vorne. Zurufe aus dem linken Eck, die eher darauf aus sind, die politischen Machtverhältnisse in Österreich zu ändern, aber nicht der österreichischer Gesellschaft dienlich sind, sind nicht nur irreführend, sondern verantwortungslos.
Danke an die SN und an Herrn Purger für Ihre Objektivität - ein seltenes Gut in unserer Medienlandschaft.