Ich bin mit meinem Mann oft mit dem Bus unterwegs. Meist haben wir den Rollator dabei.
Ob Buschauffeure oder Mitreisende - alle helfen uns, die Gehhilfe in und aus dem Bus zu heben. Auch das Ein- und Aussteigen ist mühsam und braucht seine Zeit. Auch wenn der Bus sehr voll ist, bekommt mein Mann immer einen Sitzplatz. Dafür allen herzlichen Dank.
Noch ein nettes Erlebnis: Am Freitag, dem 5. September, um 12.15 Uhr, fuhren wir mit dem Bus, den Rollator an Bord, von Saalfelden nach Zell am See zum Augenarzt. In Maishofen, Abzweigung Glemmtal, hielt der Bus. Der Chauffeur rief laut durch den Bus: "Da wollte doch ein Herr nach Saalbach! Bitte umsteigen!" Doch es meldete sich niemand. Der Buslenker ging durch den Bus.
Ein Fahrgast schlief tief und fest. Er war am Flughafen Salzburg eingestiegen, wie uns der Busfahrer später erzählte. Er weckte ihn! Schlaftrunken verließ der Fahrgast den Bus. Kaum war er draußen, schrie er verzweifelt: "Wo ist mein Gepäck?" "Sie haben es unten in den Bus gegeben", antwortete der Fahrer freundlich, öffnete die Klappe und gab ihm den Koffer in die Hand. Und dann zeigte er dem Fahrgast, wo die Haltestelle des Busses nach Saalbach ist.
Ich finde, man sollte auch einmal über ein so nettes Erlebnis berichten.
Übrigens: Ein freundliches "Griaß enk" beim Einsteigen und ein "Pfiat enk" beim Aussteigen wäre nett und tut uns allen gut.
