Zum Artikel "Wer legt Grenzwerte für Luftschadstoffe fest?" in den SN vom 29. 1. ist anzumerken, dass sich die Luftmessstation Salzburg Lehen im Lehener Park nicht in einem - wie fälschlich behauptet - Wohngebiet, sondern in einem Park direkt an der Salzach befindet und daher auch weit weg von Verkehrsbelastung ist und man
mit den hier dadurch natürlich niedrig gemessenen Luftwerten die Bevölkerung (absichtlich?) falsch informiert, denn die tatsächlichen Luftwerte sind in Lehen - dort wo die Menschen wohnen - die schlechtesten in der gesamten Stadt Salzburg mit 52 Mikrogramm laut NO2-Luftgütebericht 2018 vom Land Salzburg. Da die EU-Obergrenze bei 40 Mikrogramm liegt, sind die Jahresmittelwerte für den
Schutz der Gesundheit bereits erheblich überschritten. Während die Werte am Rudolfsplatz rückläufig sind, steigen sie in den Wohngebieten in Lehen kontinuierlich an. Verstehen können wir deshalb nicht, dass Herr Kranabetter vom Immissionsschutz des Landes die erhöhten Werte an der Autobahn sieht, jedoch die jährlich ansteigenden Werte im dichtest besiedelten Wohngebiet von Salzburg nicht. Nun fordert Frau Martina Berthold von der grünen Bürgerliste auch noch die Auflösung des Busterminals Paris-Lodron-Straße sowie die Beschränkung des Terminals in Nonntal und will diese in den Norden bzw. zum Messezentrum
verlegen!