Mit 300 Metern Lokalbahngleis könnte die Lücke zwischen dem Lokalbahnhof und dem Lokalbahngleis zum Bahnhof Gnigl geschlossen werden. Die Trasse ist bereits seit 30 Jahren vorbereitet. Nur das Gleis fehlt, damit ein 15-Minuten-Takt mit zwei Zügen pro Stunde jeweils vom Lokalbahnhof und Hauptbahnhof nach Golling-Bahnhof gefahren werden könnte, ohne den Hauptbahnhof zusätzlich zu belasten.
Gäbe es seit ebendieser Zeit auch die Ausweiche Arnsdorf, müsste der 15-Minuten-Takt bei der Lokalbahn in der Hauptverkehrszeit nicht in Oberndorf enden und müssten die Züge dort so lange stehen bleiben, bis der fiktive, aber nicht verkehrende Zug aus Lamprechtshausen wiederkommt, um dann sogar ganztägig alle 15 Minuten von und nach Salzburg-Lokalbahnhof zu fahren.
Eine Entlastung der B156 wäre im Interesse aller Anrainer - insbesondere auch in der Stadt Salzburg. Für die Zweigleisigkeit vom Bahnhof Itzling bis Bergheim-Bahnhof und vom Lokalbahnhof bis zum Einfahrsignal Gnigl-Bahnhof samt einer neu zu schaffenden Haltestelle Ischlerbahnstraße-HTL beim Gasthof Guter Hirte ist das Geld auch da und muss nur im Interesse der staugeplagten Anwohner verbaut werden.
Ein Segen für die größte HTL Westösterreichs, wenn sich die Schüler und Lehrer auch aus dem Tennengau kommend nicht mehr in überfüllte Obusse zwängen müssten.
Mit einem derzeit laufenden, mit medial kolportierten 200 Mill. Euro finanzierten Lokalbahn-Infrastrukturpaket scheitert es offenbar nur am Willen und der richtigen Prioritätenreihung. Nicht nur die Stadt Salzburg, sondern auch der nördliche und der südliche Flachgau mit dem Tennengau könnten vom massiv wachsenden Verkehr entlastet werden.
Auch wenn der Bürgermeister der Stadt Salzburg gegen eine Lokalbahnlösung ist, eine Mehrheit im Gemeinderat mit den übrigen Parteien sollte auch gegen die Stimmen der SPÖ gelingen, um eine Verkehrsentlastung für die Bewohner der Stadt Salzburg zu erreichen.
Sehr geehrte Frau Stadträtin Anna Schiester, sehr geehrter Herr LH-Stv. Stefan Schnöll, Sie sind als die zuständigen Verkehrsreferenten am Zug! 40 Jahre Warten auf eine seit Jahrzehnten bekannte Lösung sind doch genug, oder?