Leserbrief

Mindestpensionisten haben keine Lobby

Fragen zum Kommentar "War es die Aufregung wirklich wert?" von Herrmann Fröschl vom 13. September 2025

Sehr geehrert Herr Redakteur!

Was ist fair daran wenn Menschen, die in der Zeit ihrer Erwerbsarbeit nicht nur bis zu zweistellige Wachstumsraten sondern auch die realen Pensionserhöhungen noch älterer Generationen erwirtschaftet haben, nur noch mit dem abgespeist werden dürfen, was gerade da ist? Halten Sie das für leistungsfreundlich? Wie viel, meinen Sie, sollen Mindestpensionistinnen und -pensionisten, die zu wenig zum Leben und zum Sterben zu viel haben, zur Budgetsanierung beitragen, während Einkommen aus Kapital- und Immobilienvermögen unterbesteuert bleiben? Ich meine, Ihre "nötigen Weichenstellungen" sind nicht nur unfair, sondern entspringen einer abartigen Moral, in der sich junge, gesunde, starke, gut und sehr gut verdienende, leistungsfähige Menschen und die Regierung an denen schadlos halten, die keine Lobbies haben.


Klaus Margreiter, 5020 Salzburg

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