Ich bin 30 Jahre alt, schwer an ME/CFS erkrankt und fordere mehr Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit im Umgang mit meiner Erkrankung.
Der Artikel "Verzögerung bei Versorgungsplan zu ME/CFS und Post Covid" hat die enttäuschende Realität der politischen Versprechungen aufgegriffen. Die als "flächendeckend gesichert" bezeichnete Versorgung entspricht nicht der Wirklichkeit und ist eine Beleidigung für Betroffene.
ME/CFS ist eine komplexe, neuroimmunologische Erkrankung, die die Lebensqualität stark beeinträchtigt und oft zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit führt. Viele Betroffene sehen sich gezwungen, über ein selbstbestimmtes Lebensende nachzudenken, da es weiterhin an einem Versorgungsplan und ernsthafter Anerkennung der Krankheit fehlt. Auch die Missstände bei der PVA scheinen ohne Konsequenzen zu bleiben. Sind unsere Politiker/-innen die Trittbrettfahrer/-innen?
Die Ignoranz muss ein Ende haben, hören Sie endlich auf, uns zu übersehen und nehmen Sie uns und unsere Erkrankung ernst - wir haben genug von leeren Versprechungen!