Wals - Siezenheim ist wie alle Umlandgemeinden, durch den Berufs-, Besuchs-, und Umgehungsverkehr und nur teilbedingt durch die Grenzkontrollen der Staubelastung, die uns der Moloch Auto gebracht hat, der Lebensqualität beraubt worden, wobei ca. 5000 bis 6000 tausend Bürger massiv betroffen sind und die mit dem Ausbau und Erweiterung der BP Tankstelle zur Sicherheitsfalle für Rad- und Fußverkehr im Bereich Hauptstrasse - B1 Poschkreuzung - Grödigerweg wurde. So begrüßenswert die Errichtung des Geh- und Radweges am Grödigerweg ist, nur der wurde an der falschen Seite angebracht. Warum und wie so und unter fast völliger Ausschaltung der Gemeindevertretung dies gemacht wurde, führt unweigerlich zu Diskussionen, die der Sache nicht gut tun, wobei von den Ablaufvorschriften kein Vergehen vorliegt, nur wenn die Angelegenheit nicht einmal in der eigenen mit absoluter Mehrheit ausgestatteten Fraktion und ohne Einbindung der Bürger passiert, braucht man sich nicht wundern, wenn dann in der Gerüchteküche alle möglichen Vermutungen auftauchen. Aus dieser Sicht eine Lesermeinung.
Ein neu angelegter Geh- und Radweg wird zur Sicherheitsfalle!
Ein Grundprinzip in der politischen Verantwortung zur Sicherheit auf den öffentlichen Verkehrswegen muss von dem Gedanken "Umsetzung aller zum Schutz der Sicherheit und der Gesundheit erforderlichen Maßnahmen vorzusorgen" getragen sein. Genau diese Gedanken hätten bei der Errichtung des Rad- und Gehweges am Grödigerweg und die damit verbundenen Adaptierung an der B1 Poschkreuzung umgesetzt werden können, wenn dieser in Fortführung des bis zur 60-iger Fahrgeschwindigkeit von Viehhausen kommend schon vorhanden Gehsteiges auf dieser Seite verwirklicht worden wäre. Nur so wie dies jetzt im Zuge der Betriebserweiterung BP Tankstelle umgesetzt wurde, ist der Radfahrer und Fußgeher der klare Verlierer. Die Vorgangsweise der Abhandlung ist nach geltendem Reckt korrekt, wirft aber einmal mehr die Frage auf, ob solche Verfahren nicht zwingend der Gemeindevertretung zur Entscheidung vorzulegen sind, wobei in solchen Fällen Gewerberecht als auch Verkehrsrecht gefordert sind.
Die Verkehrsproblem kann man nicht in vollem Umfang den jetzt politisch Verantwortlichen anlasten, nur die Vorgangsweise, wie man der Erweiterung der BP Tankstelle in Verbindung mit dem Geh- und Radweg gemacht hat, lässt Zweifel aufkommen, wenn man die mit absoluter Mehrheit ausgestattete eigene Fraktion mehr oder minder außer Acht lässt. Ja, eine Lösung Kreisverkehr ist auch problematisch, da in der Folge auch der Kreuzungsbereich Walserstrasse-Ederweg zu lösen ist, nur ein Kreisverkehr Poschkreuzung hätte sich auf die Betriebserweiterung BP negativ ausgewirkt und die Zeche zahlt der Bürger. Die Verärgerung ist groß und diese meine Wortmeldung ist keine grenzenlose Weisheit, sie widerspiegelt die Ängste und Sorgen vieler Bürger und sollen den Verantwortlichen nicht auf den Geist gehen, sondern zum Nachdenken anregen.