Warum Neuseeland? Als meine Frau und ich vor Jahren Neuseeland besuchten, erzählte man uns von abgelegenen Gegenden, wo die Postzustellung nur ein Mal pro Woche erfolgt - mit allen Konsequenzen: So soll es Leute gegeben haben, die ihr Zeitungsabo in Form von sechs (oder sieben) Zeitungsexemplaren auf einmal erhielten.
So ähnlich fühle ich mich in Köstendorf: In der Woche rund um den Heiligen Abend kam am Montag und Dienstag keine Post. Mittwoch und Donnerstag waren Feiertage - und ob am Freitag meine Post kommt (oder gekommen ist), steht in den Sternen. Sollte dies tatsächlich passieren, erhalte ich dann (hoffentlich) ein deutsches Nachrichtenmagazin, das letzten Samstag (!) erschienen ist, mit einer Woche Verspätung.
Normalerweise (aber was ist bei der Österreichischen Post schon normal) müsste ich besagtes Nachrichtenmagazin an einem Montag erhalten - es kam aber auch schon an einem Dienstag, an einem Mittwoch oder an einem Donnerstag.
Es würde den Postoberen (die ja, wie man liest, fürstlich bezahlt werden) mehr als nur gut anstehen, sich mehr um den ganz normalen Postkunden und eine funktionierende Zustellung zu kümmern als z. B. darum, dass in Wien Pakete auch an einem Sonntag ausgeliefert werden (SN vom 20. 12. 2024).
Ausnehmen von meiner Kritik möchte ich ausdrücklich die Zusteller. Sie leisten Außerordentliches (z. B. was das Gewicht mancher Pakete betrifft).
Und dass ich mir in den vergangenen Monaten einige Male meine Post selbst im Verteilerzentrum Neumarkt abgeholt habe, passt in dieses Bild!
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