Als ich am 30. 10. 2025 in den SN den Artikel über den Tod eines Patienten vor dem Krankenhaus las, war ich sehr verwundert darüber, dass sich offenbar in den letzten Jahren nichts geändert hat.
Mit meinem Leserbrief vom 27. 4. 2019 hatte ich einen selbst erlebten Vorfall geschildert, in dem ich beschrieb, wie meine Frau und ich versuchten, einem älteren Mann zu helfen, der an der Bushaltestelle Mülln direkt vor dem Eingang zum LKH Salzburg zusammengebrochen war. Auf unsere Bitte an den vom Geschehen ungefähr 20 m entfernten Pförtner, einen Arzt aus dem Krankenhaus zu rufen, erwiderte dieser ausgesprochen mürrisch und unfreundlich, dass wir uns nicht aufregen sollten, denn er werde die Rettungszentrale (Schallmoos) verständigen, was er vermutlich auch tat. Er habe Vorschriften einzuhalten.
Wie es dem Herrn weiter ergangen ist, wissen wir leider nicht, doch dass eine Notfallversorgung an der Bürokratie scheitert, ist uns unbegreiflich!
