Am 10. Oktober dieses Jahres erwarb ich wie jedes Jahr für 1119 Euro eine ÖBB-Jahreskarte für meinen Sohn. Leider hatte ich übersehen, dass die Frist für die Online-Bezahlung bereits abgelaufen war, und damit begann eine seltsame Odyssee.
Auf meine telefonische Anfrage, wie ich den Betrag wieder zurückbekommen könnte, wurde ich in z.T. recht rüdem Ton noch einmal darauf hingewiesen, dass ich die Frist übersehen hätte. Die Refundierung des Betrags wurde mir erst nach mehreren Telefonaten mit verschiedenen Mitarbeitern in Aussicht gestellt.
In der Zwischenzeit hatte ich die Jahreskarte am ÖBB-Schalter erworben - noch einmal 1119 Euro. Mittlerweile gab es eine ganze Reihe von Emails sowie viele zum Teil unerfreuliche Telefonate mit dem ÖBB-Kundenservice, das Geld wurde noch immer nicht rücküberwiesen.
Für mich stellt sich die Frage, ob es nicht im Interesse der ÖBB ist, dass Probleme von Kunden kompetent und freundlich von Mitarbeitern bearbeitet werden, die ein aufrichtiges Interesse an der Lösung dieser Probleme zeigen. Gerade im Servicebereich schafft es ein Unternehmen einfach, eine dauerhafte Kundenbindung zu erzeugen.
Wie die Geschichte in meinem Fall abgelaufen ist, ist das sicher nicht der Fall.