Was sich in den letzten Jahren in Österreichs Politik abspielt, ist wahrlich ein Drama. Nachdem aber Dramen nicht auf die Politik-, sondern auf die Theaterbühne gehören, würde sich der Jedermann hierfür anbieten. Rollen könnten durchaus durch manche PolitikerInnen besetzt werden. Einige Vorschläge: Ex-Kanzler Kurz wäre mit seinen Worten "koste es, was es wolle" der Geeignete für die Hauptrolle des Jedermanns. Caroline Edtstadler - gut vorstellbar für den Part der Buhlschaft. Als Tischgesellschaft wären die Landeshauptleute bestens geeignet: gerne mit dabei sein, aber möglichst keine Verantwortung übernehmen. Die Vettern: Ex-Finanzminister Blümel oder Brunner. Der geldgierige Mammon: Mahrer? Schwieriger wird es bei der Rolle der guten Werke: Kaum vorstellbar, Frau Svazek, die zum Halali bläst, um im Pflegebereich den Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen. Die Liste der geeigneten Politikerinnen und Politiker in den unterschiedlichsten Rollen samt Nebendarstellern ließe sich mit Fantasie noch lange fortsetzen. Jedermann ein Mysterienspiel, Politik aber Realität mit mangelnder Empathie sowie moralischer und menschlicher Erkenntnis.