Als Autofahrerin und Pendlerin vom nördlichen Flachgau in die Stadt Salzburg habe ich nicht viele Veränderungen bzw. Verbesserungen in über 30 Jahren zum Umsteigen in den öffentlichen Verkehr erleben dürfen.
In Bergheim gibt es immer noch, wie an allen Bahnhöfen der Lokalbahnstrecke, zu wenige Parkplätze zum Umsteigen auf die Lokalbahn. Gerne wird von Pendlern/-innen die Strecke Laufen-Freilassing-Salzburg genutzt, aber in Liefering gibt es auch keine Parkplätze, um auf den Bus umzusteigen.
Was nützt dem Pendler, der Pendlerin, ein super Busnetz in der Stadt Salzburg, wenn Möglichkeiten zum Umsteigen fehlen?
In diesen 30 Jahren haben alle angrenzenden Gemeinden einen enormen Zuzug ermöglicht. Beim Thema Umsteige-Parkplätze für die Zugezogenen fühlen sich die Politiker aber kaum zuständig.
Die Stadtregierung hält immer noch am Ausbau der Mönchsberggarage fest, obwohl Salzburg ein Nadelöhr ist! Wir brauchen endlich von allen Richtungen an den Einfahrtsstraßen ein Parkhaus mit guten Umsteigemöglichkeiten auf Bus oder Bahn, denn nicht viele Autofahrer/-innen wohnen nahe an der Zug- oder Busstrecke. Und sitzt man schon einmal im Auto, fährt man so nahe wie möglich an die Stadtgrenze.
Beispiele wären ein Parkhaus auf dem alten Asfinag-Gelände in Liefering oder in Bergheim bei der Lokalbahn die Parkfläche überbauen und das alte Firmengelände gegenüber als Parkhaus umbauen.
Verwenden wir doch bitte brachliegende Industrieflächen und verbauen wir nicht noch mehr Grünland!
Einige Vorschläge, die ich auf meinen Auslandsreisen gesehen habe: Geschäfte mit Parkflächen aufstocken, aus Parkflächen Parkhäuser machen und dann gleich noch die Dächer mit Solarkollektoren ausstatten. Wo geparkt wird, soll ja auch Strom getankt werden können.
Wo bitte sind die Politiker, die mit Weitblick neue Ideen von jungen Menschen ermöglichen, deren Zukunft wir verbauen?