Leserbrief

Pensionskürzung sorgt für Kaufkraftverlust

Anstatt an diversen anderen Stellen zu sparen (etwa bei der Parteienförderung oder der Anzahl der Regierungsämter), kürzt unsere Regierung lieber die sogenannten höheren Pensionen. Damit werden genau jene mit dauerhaftem Kaufkraftverlust bestraft, die aufgrund höherer Gehälter oder längerer Verdienstzeiten jahrzehntelang mehr in den Gemeinschafts- und Pensionstopf eingezahlt haben als die von Regierungsseite hervorgehobenen 71 Prozent Pensionsbezieher, die die Inflation nach statistischem Durchschnitt voll, jedenfalls zu 2,7 Prozent abgegolten bekommen.

Dieses unfaire Vorgehen als "gerechte Lösung" zu bezeichnen, scheut sich unser Finanzminister tatsächlich nicht. Was für ein trauriges Beispiel typisch österreichischer Leistungsfeindlichkeit.

Mag. Andrea Wolf, 1230 Wien

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