80 freie Pflegeplätze in den Städtischen Seniorenheimen können nicht vergeben werden mit der Begründung, dass 33 Pflegeplanstellen nicht besetzt sind. Als Ursache wird das Problem genannt, dass Pflegeberufe nicht als "Mangelberufe" eingestuft sind. Dies ist zu korrigieren, jedoch ist auch ganz klar festzuhalten:
33 fehlende Pflegeplanstellen (ohne Dauerkrankenstände hinzuzurechnen) ergeben sich erst im Laufe der Zeit und sind vielmehr selbstverschuldet zurückzuführen auf die restriktive Personalpolitik, wie z.B. der zögerlichen Nachbesetzung bei Pensionierungen. Diese zusätzliche Belastung müssen die schon völlig ausgelasteten Mitarbeiter mittragen. Handlungsbedarf hat deshalb nicht nur der "Bund", sondern ganz sicher auch die verantwortliche Vizebürgermeisterin!
Frau Hagenauers Vorschlag, dem Land Salzburg und den Sozialversicherungsträgern diese freien Plätze für die Übergangspflege anzubieten, ist zudem unglaublich. Die Stadt investiert viel Geld in den Ausbau der dringend erforderlichen Pflegeeinrichtungen für ihre pflegebedürftigen Mitbürger, und nun sollen diese 80 Pflegeplätze einer anderen "Verwendung" zugeführt werden! Wo bleibt der Aufschrei der Seniorenvertreter!