Leserbrief

Postenbesetzungen im Magistrat

Gleich zum Anfang: Ja, ich bin seit mehr als drei Jahrzehnten "Magistratler". Zum SN-Bericht vom 15. 2. 19 betreffend Postenvergaben im Magistrat muss ich daher anmerken: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Regierungsbüros sind keine Parteipolitiker, sondern Fachleute in verschiedensten Bereichen, die für das jeweilige Regierungsmitglied und dessen Ressortbereiche arbeiten. Es sind daher Spezialisten in einem Job mit hoher Anforderung, auch auf zeitlicher Ebene. Leute mit Managementqualitäten. Ist es wirklich so schlimm, wenn diese Leute dann Führungsfunktionen übernehmen? Wenn ich den Magistrat so durchforste, dann kommen die wenigsten Führungskräfte aus Regierungsbüros. Außerdem: was ist schlecht an einem "Roten, Schwarzen, Grünen …", wenn er aktiv für eine funktionierende Stadtverwaltung arbeitet? Kein Medium wird behaupten, dass die Stadt Salzburg schlecht verwaltet wird, weil eben das Gegenteil der Fall ist. Immer wieder den Eindruck zu erwecken, dass hier bei uns alles mit politischer Postenschacherei zu tun hat, das hilft uns nicht wirklich und es ist auch unfair. Gute Leute sind gute Leute und jeder Betrieb freut sich, wenn er gute Leute hat.

Günter Österer, 5020 Salzburg

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