Die Idee zur Einrichtung einer "Begegnungszone" in der alten Nonntaler Hauptstraße ist grundsätzlich gut ("Autos sollen aus innerem Nonntal verschwinden"). Das Argument, durch die Verbannung des Verkehrs die Attraktivität zu erhöhen, ist allerdings nicht stichhaltig.
Wer derzeit die Straße nutzt, ist fast ununterbrochen mit entgegenkommenden Radfahrern (im Sommer auch Gruppen von Touristen) konfrontiert, die sich großteils nicht an die Spielregeln halten, die sich nicht auf der Fahrradspur bewegen und zu zweit, zu dritt nebeneinander - zum Teil in hohem Tempo, in vielen Fällen aufs Handy blickend - unterwegs sind.
Dürfen sie auch künftig weiter zu Hunderten auf dieser Straße fahren, ist das Wort "Begegnungszone/Verkehrsberuhigung" nur Makulatur. Wer soll z. B. die geplante Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h kontrollieren!