Reaktion des Altstadt Verbandes auf den Leserbrief von Thomas Schmidt, SN vom 28. 2. 2019:
Sehr geehrter Herr Schmidt!
Gerne stellen wir klar, dass der Altstadt Verband an seiner Beschlusslage und dem ursprünglich herbeigeführten Konsens mit der Stadt festhält. Wir sind für eine Verkehrsberuhigung in Form einer Begegnungszone. Allerdings: Ein Fahrverbot ist noch keine Gestaltung und schon gar keine Verordnung einer Begegnungszone, diese ist im vorgelegten "Innenstadtkonzept" Zukunftsmusik. Somit bliebe es vorerst bei Straßenflächen mit lebhaftem Bus- und Taxiverkehr. (Wie lange es von der Ankündigung bis zur Umsetzung dauern kann, sieht man am Kajetanerplatz: Dieser ist seit 2013 autofrei, die Gestaltung wird 2021 abgeschlossen sein.) Erst die Begegnungszone schafft eine Gleichrangigkeit der Verkehrsteilnehmer und ermöglicht die erweiterte Nutzung des Straßenraums. Dieser "Shared Space" macht aus unserer Sicht nur Sinn in Verbindung mit einem Mobilitätskonzept (Auto, Bus, Fahrrad), das auch für jene Einheimische aus der Stadt und dem 70km-Umkreis ein Angebot formuliert, die - im Gegensatz zu Ihrem eher touristisch ausgerichteten Geschäftsmodell - an einem bewohnerrelevanten Sortiment interessiert sind.
, GF Altstadt Verband Salzburg