Der russische Vormarsch auf Kiew geriet, wie aus verlässlicher Quelle zu erfahren ist, wegen logistischen Schwierigkeiten ins Stocken. Es mangelte an Kraftstoff für die gepanzerten Fahrzeuge und an Verpflegung für die Mannschaften. Die Luftwaffe dürfte Führungsprobleme haben und es wird daher verstärkt die Artillerie eingesetzt.
Logistische Experten haben berechnet, dass die rund 100.000 russischen Soldaten pro Tag 400 Tonnen Verpflegung und die Fahrzeuge für den Vormarsch zwei Millionen Liter Kraftstoff am Tag brauchen. Gepanzerte Fahrzeuge haben auf der Straße einen Fahrbereich von 400 km, bei Gefechtshandlungen verkürzt sich die Strecke, sodass vermutlich alle 200 km ein Tankstopp eingeplant werden muss.
Die logistischen Probleme wurden in der Zwischenzeit behoben und die russischen mechanisierten Einheiten warten auf den Befehl zum Sturm auf Kiew. Aber wie geht es weiter? Die Einnahme einer Großstadt ist normalerweise langwierig, verlustreich und kostet tausende zivile Opfer.