Der Gaisberg ist ein toller Naherholungsplatz bzw. -berg. Nicht nur für uns Wanderer, sondern auch für viele Radfahrer. Mit dem öffentlichen Bus ist er ebenfalls gut erreichbar. Oben angekommen gehört für uns das Mittagessen im Gasthaus oder der "Alm" dazu. An dieser Stelle ein Dank an Familie Kohlmayr, dass eine Einkehr sieben Tage die Woche möglich ist.
Nun kommt wieder das Thema Seilbahn auf. Mit dieser wäre auch der Gaisberg ab der Zistel für uns Einheimische als Erholungsort verloren. Im Sommer (natürlich nicht bei Regenwetter) wäre der Gaisberg fest in Touristenhand. Viele Leute
würden auf dem nicht sehr großen Gipfelplateau "ihre Fußspuren" hinterlassen. Zusätzliche Infrastruktur (Bewirtung, Toiletten) wäre für diese Spitzenzeiten vonnöten, für den überwiegenden Teil des Jahres jedoch überflüssig oder noch schlimmer, würde in dieser Zeit für "Events" genutzt werden.
Ob jene (einheimische) Besucher, die an den wettermäßig besonders schönen Tagen im Herbst, Winter bzw. Frühling, den Gaisberg "stürmen" und regelmäßig ein Park-/Verkehrschaos auslösen, mit der Seilbahn fahren, wage ich angesichts der Kosten zu bezweifeln. In etwa vergleichbar kostet aktuell eine Bergfahrt mit der Zwölferhornbahn 31 Euro (ein Erwachsener) bzw. 35 Euro die Berg- und Talfahrt.
Bitte schützt den Gaisberg vor Übertourismus und bitte erhaltet uns Salzburgern - die wir 365 Tage im Jahr in einer Touristenstadt leben - wenigstens noch diesen Ort! Macht weiter mit dem Ausbau des Gaisberg-Busses, gegebenenfalls mit Park-and-ride-Parkplatz in Guggenthal mit einer Anzeigetafel, wie viele Parkplätze am Gipfel aktuell frei sind. Trefft Vorkehrungen gegen "Wildparken" auf der Spitze und auf der Zistel.