In Zeiten von Corona, diversen Lockdowns und Hunderttausenden von Arbeitslosen steigt das Angebot an Immobilien - das ist eigentlich logisch, weil die Leute weniger Geld haben. Weniger logisch, eigentlich gar nicht logisch ist aber, dass es 2021, wie Profimakler bestätigen, zu einem gedämpften Anstieg bei Miet-und Kaufpreisen von Immobilien kommt. Dies widerspricht nicht nur einem gesunden Marktverhalten (wenn mehr Angebote da sind, muss es billiger werden), sondern zeigt ganz deutlich auf, dass die Immobilienbranche eigene Gesetze hat, in der sich viele Immobilientreuhänder immer noch und gerade jetzt eine goldene Nase verdienen.
Eine aktuelle Erhebung über die Finanzvorsätze der Österreicher 2021 zeigt dies ganz deutlich. Möchte man meinen, dass die Leute, "koste es, was es wolle", mehr Wert auf ihre Gesundheit legen würden, so sind tatsächlich andere Werte vorwiegend. So wollen nunmehr nicht mehr 40, sondern nur mehr 35% sparen. Wollten 2020 6% eine Eigentumsimmobilie erwerben, so wollen dies im Jahr 2021 schon mehr, ja sogar unter Aufnahme eines Kredits, also einer weiteren Verschuldung.
Es geht daher primär darum, dass es diesen Leuten völlig egal ist, sich noch weiter zu verschulden, ihr Hauptziel ist der Besitz einer Immobilie. Mit der man beliebig manipulieren kann, ob man sie braucht oder nicht. So werden natürlich künstlich Immobilienmarkt und Forderungen nach weiteren Immobilien weiter angeheizt, obwohl eigentlich kein tatsächlicher Bedarf besteht. Gesundheitliche Aspekte, gerade in Zeiten der Pandemie, die weit wichtiger wären, spielen leider bei den Leuten null Rolle. Diese Aspekte werden dann nicht mehr personalisiert, sondern sozialisiert. Und die Medien tun da auch noch mit.