Leserbrief

Silvesterknallerei hat ihre Folgen

Angesichts der Argumentation des Herrn Dr. Sommer (Leserbrief vom 31. Dezember 2024) fühle ich mich zu einer Replik veranlasst. Wenn Herr Dr. Sommer schreibt: "Mit allem, was verboten wird, nimmt man einer gewissen Gruppe an Menschen etwas weg, woran sie Freude haben", fällt mir nur der Spruch ein: "Jeder denkt nur an sich, nur ich denke an mich." Lieber Herr Dr. Sommer, zum Ausgleich für die viele Freude, die Sie und Ihre Familie durch das - wie Sie schreiben - "farbenfrohe Begrüßen des neuen Jahres" erfahren durften, könnten Sie und Ihre Lieben dann am 1. Jänner zu Besen, Schaufel und Müllsack greifen und gemeinsam mit der Knaller-Community die Stadt, und vor allem die Grünanlagen, von den Resten dieses Freudenfestes säubern - und den vielen Zigarettenstummeln, die beim Knallen achtlos auf den Boden geworfen werden, gleich mit. Als kleine Entschädigung an alle Schwerkranken, die um ihren Schlaf gebracht werden, an alle Kriegsflüchtlinge, an alle Haus- und Wildtiere sowie an die schweigende Mehrheit der Steuerzahler, die sich durch ein solches Engagement einen Haufen Geld ersparen würden.


Dr. Susanne Vogl, 5023 Salzburg

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