Noch hat die Skisaison, ergo der Rennwinter, gar nicht begonnen, und schon häufen sich die Unfälle, die von leicht verletzt bis zum Tod geführt haben. Wie oft heißt es "Saison aus"; zu oft, viel zu oft!
Jeder Unfall ist einer zu viel. Wie kann denn das alles passieren? Die Stürze sind auf das Material zurückzuführen, erklärt uns ein FIS-Mann. Na bravo, wenn man das schon weiß, warum wird nicht an der "Sicherheit" geschraubt beziehungsweise werden die Kanten und diversen Abstimmungen nicht an das Können der Athleten angepasst? Es handelt sich doch um keine Anfänger, sondern um die Elite der Skisportler und -springer, die davon betroffen sind.
Muss noch mehr passieren? Ein "schau ma amoi" ist da zu wenig, man muss reagieren, und zwar schnell. Geschieht das nicht, kann es sein, dass das Interesse am Skisport sehr rasch sinkt, dass die Einschaltquoten im TV nicht den Erwartungen entsprechen. Da können auch diverse scheinbare Höhepunkte wie Kitzbühel oder die WM in Saalbach nicht hinwegtäuschen.
"Schifoan ist des Leiwandste", wenn, ja wenn nur nicht so viele Unfälle wären. Für mich persönlich ist eindeutig schon im Vorfeld zu viel passiert. Ich stelle meine Ski einem Chalet zur Verfügung, um wenigstens dort - in pseudoalpiner Absicht - an irgendeiner Raumwand sinnlos herumzuhängen.