Verwundert reibt man sich die Augen, liest nochmals nach, kann und will es nicht glauben - doch da steht tatsächlich schwarz auf weiß, wie ein SPÖ-Bürgermeister mit großer Selbstverständlichkeit sinngemäß erklärt, die Eröffnungsfeier für einen neu errichteten Kindergarten dürfe schon ohne Weiteres 40.000 Euro kosten, schließlich habe das Bauwerk ja auch viel Geld verschlungen. Alles sei nur eine Frage der Relation, so die bemerkenswerte Logik!
Bei Meldungen wie jener vom 2. 1. 2025 braucht man sich nicht zu wundern, dass sich viele Bürger von "denen da oben", zu denen offensichtlich auch schon Lokalpolitiker wie der Halleiner Bürgermeister zählen, nicht mehr vertreten fühlen und sich nach Alternativen umsehen. Herr Dankl - ich gehöre nicht zu seinen Wählern - wäre sicher problemlos in der Lage, den verantwortlichen Kollegen aus Hallein zu erklären, wie sich so eine Eröffnungsfeier mit maximal einem Zehntel des genannten Betrages würdig gestalten ließe. Dass das Personal des neue Kindergartens den Differenzbetrag von 36.000 Euro sinnvoll einzusetzen wüsste, davon ist bei der allgemein bekannten Kindergartenmisere wohl auszugehen.