Danke für die zehn wunderbaren Regeln für das digitale Leben in den "Salzburger Nachrichten" vom Samstag, dem 27. September 2025. Sie schreiben darin unter anderem, dass die Hälfte der Kinder täglich 200 Nachrichten bekommt, bis zu 30 Stunden in der Woche nur am Handy verbringt und die Gehirnbildung damit nachweislich negativ beeinflusst wird. Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt signifikant und die Fähigkeit zur Empathie hat sich halbiert.
Ich hoffe, dass dieser Artikel den Weg ins Bildungsministerium gefunden hat, weil zurzeit drücken wir bereits Zehnjährigen - von denen fast alle ein Handy besitzen - einen Laptop in die Hand, obwohl in jeder Mittelschule Computerräume fix fertig eingerichtet sind, fördern den Einsatz von Laptops in nahezu jedem Fach und lassen sie noch Cyberhomeworks und dergleichen erledigen.
Wie sollen Eltern Computerzeit kontrollieren, wenn die Kinder ständig die "Ausrede" einer Hausübung strapazieren? Und das kommt zur Handyzeit noch alles dazu!
Sehr geehrter Herr Bildungsminister, ich flehe Sie an: Gebieten Sie diesem fast alle Lebensbereiche verändernden und Machtasymmetrien fördernden Unsinn ein Ende - stoppen Sie die Digitalisierungsinitiative an den Pflichtschulen und investieren Sie das Steuergeld nicht in amerikanische Computerfirmen, sondern in die sozialen Kompetenzen und motorischen Fertigkeiten unserer Kinder.