Leserbrief

Super-GAU am Pass Thurn

Es kam, wie es kommen musste. Das Ganze war von Beginn an ein Produktschwindel und roch penetrant nach dem Aroma von René Benko. Der Bazillus maximus löschte Hausverstand und Bodenhaftung aus den Gehirnhälften von Landes- und Lokalpolitikern - und von Immobilienspekulanten der Kategorie Nimmersatt im Besonderen. Jetzt kommen die Engländer und versuchen zu verkaufen, was die anderen nicht schafften. Was für ein Frevel, was für ein Hochverrat an der Heimat wurde da begangen.

Jetzt steht er dort droben, der tragischste Lärmschutztunnel von Österreich, mitsamt seinen Chalet- und Appartement-Skeletten. Bereits heute eignet sich der Pass Thurn als Mahnmal für Spekulation, Durchgeknalltheit, Größenwahn, Dekadenz und globalisierte Wohlstandsdegeneration.

Lois Hechenblaikner, 6235 Reith

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