Leserbrief

Überzogene Strafgebühr für ein paar km/h zu viel

Die Regierung braucht Geld. Die Verschwendungssucht der letzten Jahre macht sich bemerkbar. Auch was die Skurrilität von Strafmandaten anbelangt.
Neulich flatterte mir eine Strafverfügung ins Haus über die ich mich nur wundern kann.

Ich sei im Ortsgebiet von Salzburg, statt 30km/h,
36 km/h schnell gefahren. Also sechs km/h schneller als erlaubt. Das Strafmaß beträgt 40 Euro! 40 Euro für sechs km/h.

Da frage ich mich, was ist wichtiger - die Augen auf die Straße zu halten, um Kinder und andere Verkehrsteilnehmer im Auge zu behalten, oder sich permanent auf die Geschwindigkeitsanzeige zu konzentrieren?

Solche Maßnahmen sind äußerst kontraproduktiv, vom Verwaltungsaufwand einmal abgesehen. Österreich muss sparen, heißt es. Vielleicht sollte die österreichische Regierung ein schärferes Auge auf die Ausgabenseite des Staatshaushaltes haben und besser wirtschaften. Ich als Autofahrerin behalte dafür im Gegenzug ein scharfes Auge auf die Menschen und den Straßenverkehr.

Eleonore Grebner, 5412 Puch

Aufgerufen am 18.09.2025 um 11:33 auf https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/ueberzogene-strafgebuehr-184634590

Schlagzeilen