Leserbrief

Umbau des Festspielhauses

Es häufen sich derzeit die Lesermeinungen zum Umbau des Festspielbezirkes. Frau Gretl Herzog will zum Beispiel, dass trotz Umbau das Große Festspielhaus so erhalten und nicht zwei Jahre lang renoviert werden sollte. Das ist aber leider notwendig, denn seit dessen Bau in den Sechzigern des letzten Jahrhunderts wurde nichts Essenzielles mehr gemacht!

Eine andere Leserbriefschreiberin, Frau Gudrun Timpe
(8. 11., Lokal), meint wiederum, dass die Aushöhlung des Berges - noch dazu ein Konglomerat,
das für sie Naturerbe bedeutet - ein Vermögen kostet und daher die Politik diesen Wahnsinn stoppen sollte. Übrigens, die Bühne des Großen Hauses ist jetzt schon im Berg!

Man muss aber auch einmal für die Festspiele, die so wichtig sind für Salzburg und ganz Österreich, eine Lanze brechen! Sie beschäftigen im Sommer mehr als 4000 Menschen und sind damit in dieser Zeit der größte Arbeitgeber des Landes. Außerdem wurden die Festspiele schon öfters als bestes Festival der Welt gekürt und das sollte uns doch ein bisschen stolz machen, oder?

Dieser Umbau ist notwendig und sollte von den Salzburgern - die ein bisschen kulturaffin sind - auch mental unterstützt werden. Von der Umwegrentabilität für die Hotellerie und die Wirtschaft gar nicht zu reden.

Ich würde mir nie anmaßen, finanzielle Ratschläge oder Umbaubezügliches dafür zu geben, denn da ist ein ganzes Heer von Bauleuten zugange. Vielmehr freue ich mich, wenn wir uns dann im Jahr 2030 an den runderneuerten Festspielen erfreuen können!

Josef Blank, 5061 Elsbethen

Aufgerufen am 11.11.2025 um 04:12 auf https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/umbau-festspielhauses-187481062

Schlagzeilen