Es ist ein wahrlich unwürdiges Schauspiel, welches das ÖFB-Präsidium bereits seit einiger Zeit abgibt. Anstatt sich im Hintergrund zu halten und den Sportlern die Bühne zu geben, verstehen sich diverse Funktionäre auch noch als die großen Leistungsträger. Diese in der Öffentlichkeit ausgetragenen Machtkämpfe sind pures Gift und eine Schande für den Sportstandort. In unserem Land gibt es offensichtlich zu viele "Experten", die glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Angesichts dieses Tohuwabohus in der Führungsriege kann man nur hoffen, dass Teamchef Rangnick nicht das Weite sucht. Er ist aus meiner Sicht nämlich der beste Trainer, den unser Nationalteam seit Langem hatte. Unser Fußballprofessor hat einen Spielstil implementiert, der nicht nur erfolgreich, sondern auch schön anzusehen ist und viele Menschen begeistert. Es ist daher zu hoffen, dass im ÖFB bald Ruhe einkehrt, um die großen Ziele in der Zukunft - sprich Nations-League-Aufstieg und Qualifikation für die WM in Kanada, Mexiko und den USA - zu erreichen.