Sehr geehrter Herr Annau, vielen Dank für Ihren Leserbrief vom 23. 2. 2022 zum Thema "Teststrecke für alternative Antriebe" im Biosphärenpark Lungau. Ihre darin dargestellte Definition eines UNESCO-Biosphärenparks kann ich nur zu 100% unterstreichen. So war auch unsererseits die Irritierung groß, dass seitens Lungauring hier mehrmals von einer Abstimmung bzw. sogar von einem Kooperationsvertrag zwischen dem Lungauring und dem UNESCO-Biosphärenpark gesprochen wurde.
Fakt ist, dass es weder laufende Gespräche noch eine solche Vereinbarung zwischen dem Lungauring und dem Biosphärenpark Lungau gibt. Sehr wohl arbeiten der Lungauring und auch der Biosphärenpark Lungau mit der Forschungsplattform ALP.Lab (www.alp-lab.at) zusammen. Die Erwartungshaltung bzw. die Themen dieser Zusammenarbeit sind jedoch sehr unterschiedlich.
Aktuell arbeiten wir als Biosphärenpark mit ALP.Lab gerade an einem Pilotprojekt, bei dem in St. Michael im Lungau und in Tamsweg stationäre Sensoren einen Langzeitüberblick über das Verkehrsaufkommen bzw. das Verkehrsverhältnis geben. Neben der Grundlagenforschung zum "Autonomen Fahren" geht es uns hier darum, den Gesamtverkehr in unserer Region besser verstehen zu können und daraus entsprechende Maßnahmen zu einer zukunftsrelevanten Entwicklung zu erarbeiten. Gerne stehe ich auch persönlich jederzeit für Fragen zur Verfügung!