Die selbst für den Alpenraum überdurchschnittlich reichlichen Schneefälle im Jänner haben auf vielen wichtigen als auch regionalen Verkehrswegen auf Straße und Schiene zu massiven Beeinträchtigungen geführt. Aus der Sicht des Landes Salzburg kann gesagt werden, dass zumindest die wichtigsten Hauptverbindungen, wie etwa die Tauernautobahn nach sehr kurzer Zeit für den Verkehrs wieder freigegeben wurden. Im Schienenverkehr waren diese Behinderungen weitaus nachhaltiger, so etwa auf der für den Pongau wichtigsten Verkehrsschlagader zwischen Golling-Abtenau und Werfen bzw. Bischofshofen, wo etwa zwei Wochen ein Schienenersatzverkehr aufrechterhalten werden musste. Dies ist insofern erwähnenswert, da hier mehrere "Verkehrsachsen" überlagert werden, nämlich die internationale Tauernbahn als Verbindung von Salzburg und Kärnten, den Korridor über das Ennstal Richtung Graz und die innerösterreichische Ost-West-Verbindung über Zell am See, die häufig selbst als Umleitungsstrecke wichtig ist, nämlich wenn das "deutsche Eck" über Rosenheim gesperrt werden muss.
Daher wäre es auch wichtig, den Ausbau im Bereich des Pass Lueg in den Rahmenplan mit höchster Priorität wieder aufzunehmen.