Leserbrief

Vetternwirtschaft am Opernhaus

Das ehrwürdige und traditionsreiche Opernhaus Teatro La Fenice in Venedig bekommt mit der Italienerin Beatrice Venezi eine neue Musikchefin. Sie ist in diesem Amt höchst umstritten, und man kennt sie mehr von Fernsehauftritten als von Oper und Konzert. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass sie enge Kontakte zu Staatschefin Meloni haben soll und diesen Job offensichtlich politischer Intervention zu verdanken hat.
Freunderl- und Vetternwirtschaft sind vermutlich auch mit schärferen Gesetzen wohl kaum ganz abzuschaffen und ziehen bei gleicher Qualifikation, doch manche Personalentscheidungen sind nicht einmal mit der Frauenquote argumentierbar.

Mag. Martin Behrens, 1230 Wien

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