Die Wählerinnen und Wähler haben entschieden, etwa 30 Prozent wünschen sich einen Volkskanzler, der vorgibt, was es heißt, Erster zu sein, mit angstmachenden Wortfetzen und unterstützt von Putinfreunden, die die Demokratie zerstören wollen! Drei Punkte wären bei dieser Wahlentscheidung wichtig gewesen. Die demokratischen Parteien hätten mit den Österreicherinnen und Österreichern kommunizieren müssen: sich für eine Politik zu entscheiden, die die Menschen aufrichtet, um mit einem aufrechten Gang ihr Leben zu gestalten. Dazu braucht es eine Politik, die die Menschen ernst nimmt und ihnen Mut macht, um Verantwortung für ein Miteinander zu gewinnen. Sich für eine Politik zu entscheiden, die sich für eine wehrhafte Demokratie einsetzt, die alle Menschen in den Mittelpunkt stellt. Eine Politik, die in einer wohlwollenden, respektvollen Sprache mit den Bürgerinnen und Bürgern spricht! Sich für eine Politik zu entscheiden, wo der Auftrag "Die Würde des Menschen ist unantastbar" gelebt werden kann. Es hätte ein Miteinander aller Demokratinnen und Demokraten in Österreich gebraucht, um einen Volkskanzler zu verhindern. Leider waren den demokratischen Parteien ihre Grabenkämpfe wichtiger und diese haben sich anders entschieden.