Leserbrief

Wenig zukunftsweisende Ansätze

Unsere neue Landeshauptfrau hat meiner Meinung nach wenig zukunftsweisende Visionen für die Neuausrichtung der ÖVP. Kein Wunder, als absolut unkritische Kurz-Vertraute auf parteiakademische Jugendausbildung zu setzen. Wir erinnern uns an den kometenhaften Kurz-Aufstieg, geformt in der Partei-Kaderschmiede. Show, Message Control, absolute Loyalität vor Qualifikation, ausgeklügeltes Marketingkonzept, rhetorische Schulung, keine öffentlichen Diskussionen, wer nicht seiner Meinung ist, ist Gegner. Werte, Ethik, Verantwortung, Empathie, Verantwortung für die Gemeinschaft - das ist nicht das Ziel der politischen Weiterbildung durch Parteien. Lassen wir das lieber den öffentlichen Bildungseinrichtungen, erhöhen wir deren Etat. Die politischen Parteien sind in Österreich wesentlich überfördert. Jeder sollte seinen Beitrag dazu beitragen. Insbesonders die, welche über die nötigen Einsparungen entscheiden. Es heißt, bei sich selbst anzufangen.


Fritz Weyrich, 5302 Henndorf

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