Zuallererst kann man Frau Udvarhelyi nur zustimmen ("Kritik am Kauf der Antheringer Au", 5.11.2025), wenn sie den Kauf der Antheringer Au, der mit Gesamtkosten von 37,3 Millionen Euro verbunden ist, hinterfragt, noch dazu da die Wirtschaftskrise und die finanziellen Probleme aller Körperschaften bereits seit Jahren ein Thema sind. Diese Summe wäre viel besser in Pflege, Krankenhäuser, Arbeitsmarkt und Schulen investiert worden. Und wenn man schon Fragen stellt, dann würden mich in diesem Kontext folgende besonders interessieren: Gibt es persönliche und politische Verflechtungen von Mitgliedern der Salzburger Landesregierung mit dem Großgrundbesitzer? Weiters würde mich die Geschichte der Antheringer Au und die Besitzverhältnisse interessieren? Wie kam es zu einer solchen Ansammlung von Großgrundbesitz durch eine Familie? Und man könnte eine weitere Frage offener und genereller stellen: Wie war das Verhältnis von jetzigen Großgrundbesitzern im Bundesland Salzburg zur Politik, besonders in Zeiten, über die man sehr lange - besonders in unserem Bundesland, aber auch in ganz Österreich - nicht reden wollte?