Zu "Die Mutation des Skisports als Feindbild" (SN vom 14. 1.):
Herr Smejkal hat leider zu Recht erkannt, dass der Skisport zunehmend als Feindbild wahrgenommen wird. Es stimmt jedoch nicht, dass es die Branche verabsäumt hat, die Jungen für den Schneesport zu gewinnen. Ein paar Beispiele: In Lofer fahren Kinder mit ihren Eltern jeden Samstag gratis, im Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn, am Kitzsteinhorn und auf der Schmitten gibt es jeden Samstag den Tagesskipass für Unter-19-Jährige um zehn Euro.
In den vergangenen Wintern nahmen zirka 3800 Salzburger Schüler/-innen das Angebot "Ski fahren lernen in drei Tagen" vom Netzwerk Winter in Anspruch. Außerdem ist das Thema Klimawandel in der Branche angekommen. Unter dem Dach des Vereins Vitalpin schlossen sich bisher über 100 Betriebe zusammen, um den Tourismus klimafreundlicher, nachhaltiger und sozial verträglicher zu gestalten. Das Umdenken und Bemühen ist da, was fehlt, ist der Rückhalt in Teilen der Bevölkerung.