Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine und des humanitären Supergaues vor unserer Haustür, scheint beinahe alles unwichtig und nichtig. Trotzdem, bzw. gerade deshalb muss/darf das Alltagsleben weitergehen. Selbstreflexion ist angesagt - einige Fragen:
Wollen wir weiterhin die Arbeit, Produktion und Lieferung von Gütern des täglichen Lebens in die von Autokraten und totalitären Regimen beherrschten Staaten (wohlgemerkt auch China) outsourcen? Wollen wir weiterhin einem wahnwitzigen Pseudowohlstand frönen und uns in totale Abhängigkeit despotischer, menschenverachtender, unberechenbarer Systeme begeben? Wollen wir weiterhin einem von willfährigen Oligarchen und die Menschenrechte mit Füßen tretenden Scheichs gesponserten Entertainment (u.a. Top-Fußballklubs wie Chelsea, Manchester City, etc.) unsere Aufmerksamkeit schenken? Wenn wir weiterhin das wollen, okay.
Oder wollen wir unser Leben/Schicksal wieder deutlich mehr in die eigenen, europäischen Hände legen? Wenn wir das wollen, dann müssen wir alle, jeder einzelne, schon heute die ersten, wenn auch kleinen Schritte in Richtung mehr Unabhängigkeit und Autonomie setzen.