Leserbrief

Wurstsemmeln & Partei-Steuer

Im Zuge des Ibiza-Gates wird die gängige Partei-Finanzierung in Frage gestellt - LHStv Sepp Schellhorn will, dass "jede Wurstsemmel offengelegt wird", SN-Redakteur Hermann Fröschl findet es ärgerlich, dass die Parteifinanzen bis heute ein weitgehend "geheimes Ding" wären - so die SN v. 1. 6. Ob unsere staatstragenden Parteien unter dem gegenwärtigen Druck zähneknirschend zulassen werden, dass hier künftig etwas mehr Transparenz/Kontrolle herrscht, das wird sich weisen - aber in der aktuellen Debatte sollte man sich auch mit dem Thema Partei-Steuer befassen:
Mandatare, dem Vernehmen nach aber auch Manager in "staatsnahen" Betrieben - müssen ihrem "Paten" - das ist die Partei, die den Job vergibt - Schutz-Geld abliefern - ein Obolus, der schlussendlich vom Regiment zu tragen ist. Denn um eben diese "Steuer" müssen die Bezüge höher dotiert werden, damit Netto noch genügend übrig bleibt. Auch dieser Aspekt der Partei-Finanzierung sollte endlich hinterfragt werden!

Helmut Hintner, 5020 Salzburg

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