10. März 2019 - der Tag in Bildern

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10. März 2019 – brenna tuats guat: Irgendwie gehört es in vielen Ländern auf dieser Welt zur Tradition, nach dem Ende der Faschingszeit und vor Frühlingsbeginn irgendwas anzuzünden. Hier geht eine aus Holz und Heu errichtete Konstruktion in dem Dorf Nikola Leniwets 200 Kilometer südwestlich von Moskau in Flammen auf. Irgendwie herzerwärmend.

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10. März 2019 – brenna tuats guat: Am Samstag vor der Nacht auf den Funkensonntag und am Sonntag selbst , dem ersten Sonntag nach Aschermittwoch, werden in Vorarlberg zum Teil bis zu 30 Meter hohe Holztürme – der Funken – gezündet, sow eie hier in Dornbirn-Kehlegg. Höhepunkt ist die Explosion der Funkenhexe ganz oben auf der Spitze. Funken abbrennen hat eine lange Tradition und soll Glück bringen und den Winter vertreiben.

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10. März 2019 – Wahltag ist Zahltag: Dieses Motto gilt in vielen Ländern. Jedenfalls dort, wo es Demokratie gibt. Diese Form der Herrschaft existiert dem Namen nach auch in Nordkorea. Dort wird am Sonntag die Oberste Volksversammlung gewählt. Hier sehen wir Staatschef Kim Jong-un bei der Stimmabgabe. Herr Kim wählt sich selbst, seine Partei ist die einzige, die kandidiert. Wozu sonst ist man Diktator?

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10. März 2019 – Streuung: Angenehm mildes Frühjahrswetter für die einen, Schwerarbeit für die anderen. Im slowenischen Wintersportort Kranjska Gora mussten die Veranstalter der alpinen Skiweltcupbewerbe zwar nicht in die Trickkiste greifen, um die Pisten rennfertig zu präparieren, sondern in die Salzbeutel. Hier sehen wir einen Pistenarbeiter, der am Sonntag jede Menge Natriumchlorid zwischen die Slalomstangen wirft.

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10. März 2019 – Ameisenstraße: Aus der Ferne betrachtet wirken diese emsigen Sportler wie die emsigen kleinen Kerbtiere. Das sind sie aber natürlich nicht. Ameisen würden mit Sicherheit nicht in dieser Form über Schnee laufen. In St. Moritz in der Schweiz haben sich aber tausende Teilnehmer beim 51. Skimarathon in die Langlaufloipen gestürzt.

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10. März 2019 – dagegen: Aus Protest gegen Präsident Abdelaziz Bouteflika sind in Algerien zahlreiche Geschäfte und Mitarbeiter von Unternehmen in einen Streik getreten, Studenten versammelten sich auf den Straßen der Hauptstadt Algier zu Protesten. In der Hauptstadt Algier blieben etliche Läden und Märkte am Sonntag geschlossen. Ganze Straßenzüge waren menschenleer. Auch große staatliche sowie private Unternehmen des Landes waren von dem Ausstand betroffen, wie algerische Medien und Aktivisten in den sozialen Medien meldeten.