Die Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi wäre vermeidbar gewesen. Zu diesem Schluss kommt ein Untersuchungsausschuss des japanischen Parlaments.

Zwar sei die Katastrophe vom Erdbeben und Tsunami ausgelöst worden, dennoch könne "der folgende Unfall im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi (...) nicht als ein Naturdesaster angesehen werden. Es war ein schwerwiegendes Desaster von Menschenhand". Der Unfall sei vorhersehbar und vermeidbar gewesen. Die Auswirkungen hätten zudem durch effektivere Maßnahmen verringert werden können. In dem AKW war es zu einer dreifachen Kernschmelze gekommen, Zehntausende Menschen mussten fliehen.
(Apa/Dpa)