Zwei der betroffenen Kirchen waren katholisch, eine evangelikal. Außerdem wurde ein Sprengsatz in der Nähe des wichtigsten Flughafens gefunden und entschärft.
KIRCHEN:
Sri Lanka mit seinen knapp 21 Millionen Einwohnern ist mehrheitlich buddhistisch. Rund 7,4 Prozent der Bevölkerung sind Christen. Zudem sind 12,6 Prozent der Einwohner Hindus, 9,7 Prozent Muslime.
- Die St.-Antonius-Kirche in Colombo liegt in der Nähe des Hafens im Nordwesten der Hauptstadt. Die römisch-katholische Kirche ist dem Heiligen St. Antonius von Padua gewidmet und gehört zur Erzdiözese von Colombo, die rund 700 000 Katholiken zählt. Die Ursprünge der Kirche gehen auf die niederländische Kolonialzeit zurück, in der der katholische Glauben unterdrückt wurde. Der heutige Kirchenbau wurde 1834 geweiht. Das Gotteshaus gilt als bekannte Wallfahrtsstätte.
- Die St.-Sebastians-Kirche in Negombo liegt rund 35 Kilometer nördlich der Hauptstadt. Die römisch-katholische Kirche ist dem Patron der Stadt Negombo geweiht. Der Grundstein für die Kirche wurde 1936 gelegt, das Gebäude rund zehn Jahre später fertiggestellt. Negombo hat rund 140 000 Einwohner und ist mehrheitlich katholisch.
- Die Zionskirche in Batticaloa liegt rund 280 Kilometer östlich der
Hauptstadt Colombo. Die evangelikale Freikirche in der
90 000-Einwohner-Stadt wurde 1974 gegründet.
HOTELS:
Alle drei Fünf-Sterne-Hotels liegen in einem Umkreis von rund zwei Kilometern innerhalb des Geschäfts- und Einkaufsviertels der Hauptstadt Colombo nahe der Strandpromenade.
- Das Shangri-La hat über 500 Zimmer und Suiten sowie 41 Apartments.
- Das Cinnamon-Grand-Hotel hat ebenfalls über 500 Zimmer und Suiten.
- Das Kingsbury-Hotel hat 229 Zimmer und Suiten.
Eine weitere Explosion ereignete sich in einem kleinen Hotel in Dehiwala-Mount Lavinia, einem Vorort Colombos.
WOHNGEGEND:
Die achte Explosion wurde aus einer Wohngegend in Dematagoda gemeldet, einem weiteren Vorort Colombos.
FLUGHAFEN:
Bandaranaike ist der größte Flughafen der Insel, er liegt rund 30 Kilometer von Colombo entfernt.