Zunächst ging er an Bord eines Öltankers und reiste auf die niederländische Karibikinsel Sint Eustatius. Von dort ging es dann weiter nach Martinique. Hier wartete seine Familie auf ihn.
Der Triathlet war am 26. Dezember von der Kanareninsel El Hierro aus in See gestochen - in einem orangefarbenen Fass ohne eigenen Antrieb. Nur der Wind und Strömungen brachten das etwa drei Meter lange und zwei Meter breite Gefährt voran. Das eigens für das Abenteuer angefertigte Fass ist häuslich eingerichtet: Es gibt ein Bett, eine kleine Küche und einen Schreibtisch.
Zuletzt gingen ihm in dem Fass die Pfeile für seine Harpune aus, er konnte keine Fische mehr fangen. Es blieben noch einige Dosen Thunfisch - er musste sein Essen rationieren. In seinem Reisetagebuch berichtete der Franzose auch von Delfinen und spektakulären Sonnenuntergängen, die er beobachtete. Mehr als 20.000 Nutzer interessierten sich für Savins Abenteuer auf seiner Facebook-Seite. Mit Satellitenortung via GPS konnte man seine Reise live im Internet verfolgen.
Savin war nach eigenen Angaben früher Fallschirmjäger und Pilot und stammt aus der französischen Küstenstadt Ares in der Nähe von Bordeaux. Sein Vorbild ist der Segler Alain Bombard. Er überquerte 1952 mit einem Schlauchboot und ohne Proviant den Atlantik und ernährte sich unterwegs von Fischen und anderen Meerestieren.