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Vier Tote nach Unwetter auf Kreta

Stürmische Winde mit heftigem Regen haben auf der Touristeninsel Kreta vier Menschen das Leben gekostet. Laut kretischer Feuerwehr handelt es sich bei allen Opfern um Mitglieder einer griechischen Familie. Ihr Auto wurde von den Wassermassen eines Baches in der Nacht auf Sonntag erfasst, alle vier Insassen ertranken im Wagen.

Rettungskräfte entdeckten die Leichen erst Montagfrüh, berichtete das Staatsfernsehen (ERT) aus Kreta. Das Unglück ereignete sich in der Region der kleinen Ortschaft Tymbaki im Süden der Insel.

In Griechenland kam es zuletzt immer wieder zu Stürmen mit Hagel, starken Winden und heftigen Regenschauern. Meteorologen führen das Phänomen aktuell auf das Hoch "Dorit" zurück, das sich zur Zeit über Mitteleuropa befindet. "An der Ostflanke des Hochs ist kalte Luft aus Russland in den Mittelmeerraum eingeflossen", erläuterte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes. Dort prallte die Kaltluft auf wärmere Temperaturen - die Folge waren Starkregen, Stürme und Gewitter.

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